Literatur Buchtipps über Musiktherapie
DIE LITERATURLISTE
der DMtG zum Thema „Musiktherapie mit alten Menschen“ hier downloaden (Stand: Juli 2013)
Eine Literaturliste mit weiterer verwandter Literatur gibt es auf der Homepage www.musikgeragogik.de
Empfehlungen
Inga Auch-Johannes/Eckhard Weymann (Hg) (2015): „Klangbrücken“ – Musiktherapie in der häuslichen Versorgung von Menschen mit Demenz ein Leitfaden für die Praxis
Zur Sprache kommen die musiktherapeutische Praxis im engeren Sinne, aber auch Hintergrundinformationen aus ärztlicher Sicht, psychosoziale Therapien und der allgemeine Unterstützungskontext. Weiter geht es mit kompakter Information zur aktuellen Forschung. Dann geht es um praktische Fragen wie z.B. „Welche Musikinstrumente oder welche geeigneten Liedersammlungen? Aber auch um sog. „schwierige Momente“ in der ambulanten Arbeit oder um die Qualitätssicherung, die in der ambulanten Arbeit ganz eigenständig zu beachten ist. Viele Fallvignetten sorgen für die nötige Anschaulichkeit und Praxisnähe. Die musiktherapeutische Angehörigengruppe war im Projekt so beliebt, dass die Gruppe noch nach der verabredeten Projektzeit unbedingt weiter arbeiten wollte. Wir beschreiben die Erfahrungen und möchten zur Nachahmung ermuntern. Das letzte Kapitel handelt vom wichtigen Thema der eigenen Gesunderhaltung und von Möglichkeiten, als Selbständiger einen einigermaßen sicheren rechtlichen und ökonomischen Rahmen herzustellen. Die Rubrik „Zum Weiterlesen“ am Ende jeden Kapitels verweist auf Literatur zur Vertiefung des Themas.
zu bestellen hier
Dr. Reichert-Verlag, 120 Seiten, 18 €
Anette Hoffmeier: „Momentaufnahmen – aus der Musiktherapie mit überwiegend an Demenz erkrankten
BewohnerInnen in Seniorenpflegeeinrichtungen“
Sie erzählt darin Begebenheiten aus ihrer Arbeit in Bremer Seniorenpflegeheimen, die die Wirkung von Musik und Musiktherapie bei alten Menschen mit oder ohne Demenz in Gruppen, in Einzelbegegnungen oder in Sterbebegleitungen verdeutlichen.
BoD Verlag (ISBN 978-3734740244 ), 4,99 €
Sonntag, Jan (2013): Demenz und Atmosphäre. Musiktherapie als ästhetische Arbeit
Das Gespür für Atmosphären ist eine wichtige Voraussetzung für die Begleitung von Demenzbetroffenen. Jan Sonntag, Musiktherapeut mit jahrelanger Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Demenz, stellt in diesem Buch sein Konzept atmosphärebezogener Praxis vor. Fundiert durch umfangreiche qualitative Forschungsarbeit verknüpft er die philosophischen Konzepte von Atmosphäre mit der Erfahrungswelt Demenz. Auf dieser Grundlage entwickelt er Schritt für Schritt ein ästhetisches Verständnis von Therapie. So erhalten sowohl Professionelle in Therapie und Pflege als auch wissenschaftlich Tätige ein klares Bild davon, wie Atmosphären in der Begleitung von Menschen mit Demenz wahrgenommen und gestaltet werden können.
zu bestellen im Webshop der DMtG (www.musiktherapie.de)
Mabuse-Verlag, 335 S.
33,90 €
ISBN 978-3-86321-153-0
Hörbuch „KlangSpuren“ Musiktherapie in Fallgeschichten
herausgegeben von Barbara Keller und Cornelia Klären
„KlangSpuren“ aus zehn Jahren „Musik auf Rädern“: Musiktherapie hat ein weites Arbeitsfeld, das hier durch Wort und Klang in Fallgeschichten dargestellt wird.
„Das Hörbuch erzählt Geschichten, von denen jede so einzigartig ist, wie die beiden Menschen, die sich im Rahmen der Musiktherapie begegnen. Mich haben dabei die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Musiktherapeutinnen und Musiktherapeuten beim Hören ebenso beeindruckt wie das, was als Gemeinsames durchklingt und sich von der bloßen Anwendung eines Therapieverfahrens abhebt: Achtung vor der Person des Klienten, Mut in der Gestaltung ungewöhnlicher Beziehungssituationen, Einfallsreichtum und Besonnenheit, Ausdauer und Behutsamkeit.“ (Rosemarie Tüpker, aus dem Geleitwort)
2 CDs, Gesamtlaufzeit 106:28 Minuten, Preis 24,95 €
Hörproben und Bestellung hier (www.musikaufraedern.de)
oder im webshop der DMtG (www.musiktherapie.de)
DVD „Ich bin wieder jung geworden“
Musik, Musik, Sprache, Bewegung. Künstlerisch-pädagogische Angebote für Menschen in hohem Alter
Christine Schönherr ist Dozentin am Mozarteum und hat sich gegen Ende Ihrer Lehrtätigkeit besonders dem Thema „Alter“ gewidmet. Coloman Kallós ist Prof. für Medientechnik und hat den Film produziert. Die DVDs zeigen die Arbeit von Christine Schönherr in allen Facetten. Zudem haben alte Menschen und einige prominente Musikologen die Gelegenheit, zu ihrem Erleben mit Musik etwas zu sagen. Ein besonderer Teil gilt einem kurzen Einblick in die Geschichte des Orff-Instituts mit Originalaufnahmen aus den Anfängen. Die Einblicke in die Praxis sind außerordentlich gut sortiert. Jeweils ca. 10-20 Minuten kann man zu den folgenden Themen auf die Suche gehen: Aktives Musikhören, Klanggesten, Instrumente, Tänze, Sprache und Szene und Lieder (unter Musikalisch-Tänzerische Aktivitäten zusammengefasst); Exploration sowie Improvisation und Gestaltung (unter Kreativ-schöpferische Freiräume); Jahreszeiten, Lebenswelt und Biographie, Neues Kennenlernen, Multisensorische Impulsgebung, Kontakt, Mitgestalten der Teilnehmer sowie Humor (Altersspezifische Schwerpunkte). Christine Schönherr ist hier in einem Altersheim zu sehen, in dem sie eine etwa 30-köpfige Gruppe anleitet. Dies tut sie in Begleitung von 4-6 jungen Mitarbeiterinnen – vermutlich Studentinnen.
Konzept & Realisation: Christine Schönherr / Coloman Kallós
Eine Produktion der Universität Mozarteum Salzburg, Carl Orff-Institut für Elementare Musik- und Tanzpädagogik
Doppel DVD für EUR 30,- zu erhalten bei:
Ivanov, Ivan (2010): Altsein in der Fremde. Musiktherapie mit einer an Demenz erkrankten Iranerin.
reinhardt-Verlag
Dieses Buch wendet sich an alle, die sich für Musiktherapie mit alten Menschen interessieren. Es beschreibt eine musiktherapeutische Begegnung zweier Menschen – Vertreter zweier verschiedener Generationen, Geschlechter, Nationen und Kulturen – zweier Menschen, die in einem für sie fremden Land ihren Weg gefunden haben. In drei Teilen werden Begriffe wie Altsein und Fremde, Altenheim und Demenz, Heimat und Migration etwas anders als üblich dargestellt. Musik ist dabei die stetige Begleiterin. Auf eine bewegende und faszinierende Weise zeigt das Buch, wie Musiktherapie in der letzten Phase des menschlichen Lebens eingesetzt werden kann. Musiktherapie überwindet Fremdheit auf verschiedenen Ebenen. Dies leistet sie um so mehr, je einfühlsamer sie an individuelle und kulturelle Bedürfnisse angepasst ist.
CD „Allein leben mit Demenz“
herausgegeben von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, zu beziehen über die DMtG bei Hannelore Allers (info@musiktherapie.de) zum Preis von 15,- €
Anke Dorothea Esch: Konzeptentwicklung einer Musiktherapie mit depressiven Älteren im Rahmen der allgemein-/geronto-psychiatrischen Station.
In dem Forschungsprojekt zur Musiktherapie mit depressiven Älteren wird eine Beobachtungsphase der aktuellen gruppenpsychotherapeutischen Arbeit ausgewertet. Es kristallisieren sich folgende Aspekte heraus: Verhalten, Erleben, Gestaltungskompetenz, sowie weiterführende Anknüpfungspunkte. Sie zeigen, wie Begebenheiten im Verlauf Bedeutung bekommen und geben Hinweise auf Entwicklungsaspekte dieser musiktherapeutischen Behandlung.
Als pdf-Dokument kostenlos auf der Webseite der DMtG zum Download
Musik – Demenz – Begegnung
Musiktherapie für Menschen mit Demenz
2010 • 335 Seiten • inkl. DVD • 36,90 Euro
ISBN 978-3-940529-55-8
Dorothea Muthesius, Jan Sonntag,
Britta Warme, Martina Falk
Am besten zu beziehen (ebenso wie zahlreiche andere Fachbücher) über den DMtG Webshop, keine Versandkosten, gleichzeitig wird die Arbeit der DMtG unterstützt
Musiktherapie in Hospizarbeit und Palliative Care
Martina Baumann und Dorothea Bünemann:
reinhardt-Verlag